Presentation of DentoZym at “Tag der Wissenschaft”

On May 13, we participated in the “Tag der Wissenschaft”, an exhibition planned by the University of Stuttgart. The aim is to bring future students and visitors closer to the wonders of science through the universityies’ different study programs as well as the local institutes and their research areas. Therefore, we wanted to present our project “DentoZym” and share the goals and progress of our project with the public.

The day started with preparations for our booth and posters. We had planned a variety of different attractions that interested many visitors. We exhibited a model bioreactor and a plush-tooth, which we used to explain the approach of our proposal to destroy the caries-causing biofilms and prevent bacteria from forming a new one. In addition, we exhibited a rotating wheel where participants could win various prizes. One of the prizes were Eppendorf tubes with differently colored epoxy-resin inside, which proved to be very popular with the children.

We even welcomed the director of our university. With him also came a large group of different people from the press, industry and politics. We were excited to be able to show and explain our synthetic biology idea to a number of people and get their feedback. It was an interesting experience as it gave our idea some new perspectives and showed
us how the public received and evaluated our idea.

At the end of the day, we had a successful booth that attracted many visitors. Overall, it was a great experience for our iGEM team. The planning of our booth, the days leading up to the exhibition and the exhibition itself taught us a lot about project management and how to present our ideas and project to people.

Project for iGEM 2023 found!

This year’s project has been set and it’s called DentoZym! Join us on our mission to destroy biofilms in the oral cavity and thus prevent caries.

These biofilms are to be destroyed by a combination of different enzymes, antimicrobial peptides (AMPs) and antimicrobial lipids (AMLs). The target of the enzymes are extracellular polysaccharides (EPS). These are produced by the bacteria in the biofilm and are of great importance for the integrity of the biofilm. By destroying the EPS, the bacterial cells are released from the biofilm on the tooth surface and thus become attackable or killable by the AMPs. The AMLs now prevent new biofilms from forming via various mechanisms. Thus, DentoZym is designed to prevent or stop the formation of caries at any stage of biofilm or caries formation. The various components of DentoZym could be applied, for example, through a chewing gum.

HeLa-Zellen Labor-Update

Momentan wird mit den HeLa-Zellen klassische Zellkultur im Labor betrieben. Inzwischen sind die Primer und das benötigte Gen angekommen. Die beiden Komponenten werden momentan kloniert. Wenn diese erfolgreich abgeschlossen ist, können die Laborarbeiten fortgesetzt werden. 

Fachvortrag in der Kerschensteiner Schule

Gestern am 27.07.2021 haben wir unseren ersten Fachvortrag in der Kerschensteiner Schule gehalten. Hierbei haben wir einer 12. Klasse der Berufsschule sowohl das Konzept von iGEM an sich und dann auch die Hintergründe der synthetischen Biologie und unseres Projektes näher gebracht. Gegen Ende haben wir zum Abschluss auch noch das Unileben und den Studiengang Technische Biologie etwas dargestellt, so dass die Schüler auch in diesen Bereich einen kleinen Einblick bekommen.

Nach dem angenehmen Feedback freuen wir uns bereits gegen Ende des Contests noch einmal in die Klasse der Chemiker zurückzukehren und sie dann mit unseren erzielten Ergebnissen vertraut zu machen.

In diesem Zuge auch noch ein herzliches Dankeschön an die Schulleitung und Frau André, welche diesen Besuch möglich gemacht haben.

Teambuilding

Unser erstes Teambuilding Event hat am vorangegangenen Samstag stattgefunden. Hierzu haben wir einen online Spieleabend veranstaltet, welcher gut zum kennenlernen war und allen viel Spaß bereitet hat. Da dies so gut funktioniert hat haben wir uns dazu entschieden dies nächsten Freitag zu wiederholen. Allerdings dieses mal nicht als interne Veranstaltung sondern in größerer Runde mit anderen Internationalen iGEM Teams. So lernt man nicht nur sei eigenes sonder auch andere Teams besser kennen und kann sich international austauschen und Kontakte knüpfen.

Start der Laborarbeiten

Alle Einführungsveranstaltungen für das Labor sind absolviert und die ersten Chemikalien bestellt. Nun muss nur noch die Versuchsplanung final abgeschlossen werden bevor die Arbeit im Labor so richtig losgehen kann. Gestartet wird mit den Experimenten in prokaryotischen Escherichia coli und daran anschließend werden weitere Versuche mit eukaryotsichen HeLa Kulturen durchgeführt. Wir freuen uns schon darauf im Labor anfangen zu können auch wen alles unter stiften Corona-Maßnahmen ablaufen muss.

iGEM 2021 – Tardisun, innovative UV Protection

Bärtierchen sind schon lange begehrte Organismen in der Wissenschaft. Sie kommen überall auf der Welt vor, so sind sie auf allen Kontinenten und auch in den Ozeanen zu finden. Darüber hinaus können sie sehr viele extreme Umweltschwankungen über einen längeren Zeitraum überleben. Sie können mehrere Tage ohne Sauerstoff auskommen, extreme Salzkonzentrationsschwankungen tolerieren und auch hohen UV-Einstrahlungen trotzen. Um dies zu erreichen, besitzen sie einzigartige Proteine und Überlebensmechanismen, die sie für ihre extremen Lebensbedingungen entwickelt haben.

Eines dieser Proteine, ist das Dsup (damage suppressor protein). Dieses schützt die DNA der Organismen vor UV-Schäden und interkalierende Substanzen. Dsup legt sich wie ein Schutzschild um die DNA. Bereits mehrere Wissenschaftler haben es erfolgreich in andere Organismen wie Escherichia coli, sowie auch in HEK293-Zellen eingebracht  und konnten dabei zeigen, dass die veränderten Zellen ebenfalls deutlich höhere Dosen an UV-Strahlung überleben konnten und sogar nicht an Viabilität verloren.

Diese großartige Eigenschaft des Proteins möchten wir uns zu Nutze machen: Viele Labore greifen für die Beobachtung von Proteinlokalisation während bestimmter Vorgänge wie z.B. der Apoptose auf Life Cell Imaging (Mikroskopie) zurück. Jedoch ergibt sich hierbei das Problem der Phototoxizität, das vor allem bei längeren Betrachtungszeiten auftritt. Diesem Problem möchten wir kostengünstig entgegenwirken, indem wir das Dsup in diese Zellen einbringen wollen, um die DNA der zu beobachtenden Zellen zu schützen. Auf Grund der oben beschriebenen Versuche wissen wir, dass Dsup die DNA der Zellen schützen wird und somit der Phototoxizität entgegenwirken kann. Was wir jedoch noch nicht wissen ist, ob das Protein eventuell Einfluss auf die Transkriptionsmaschinerie der Zelle nimmt und somit die intrazellulären Prozesse verändern könnte. Dafür möchten wir Transkriptomanalysen und weitere Proliferationsassays an Dsup transfizierten Zellen vornehmen. Des Weiteren möchten wir testen, wie sich die Dsup exprimierenden Zellen während eines Life Cell Imaging- Versuchs verhalten. Wie viel robuster sind diese Zellen im Vergleich zu den Zellen ohne das Dsup? Wann treten andere phototoxische Effekte auf, wie zum Beispiel Wärmebildung oder Radikalbildung, die ebenfalls durch die Bestrahlung ausgelöst werden?