Erster erfolgreicher Aufschluss der Mikroalgen

Durch unsere Idee Mikroalgen CO2 fixieren zu lassen und dieses zu verstoffwechseln und daraus Biopolymere erstellt, damit wir diese zur Kultivierung von Vibrio Natriegens nutzen können ergibt sich hierbei ein großes Problem. Wie kommen wir an die Zucker, Proteine etc.? Bakterien und Säugerzellen lassen sich einfach aufschließen, doch was ist mit Mikroalgen? Da bisher noch niemand mit Mikroalgen gearbeitet hat haben sich viele Ideen zum Aufschluss finden lassen. Von der Mikrowelle zum Hochdurchsatzhomogenisator bis hin zum klassischen Mörser hat nichts richtig überzeugen können, bis eine Blitzidee kam: “Da war doch was mit Autolyse, halten der Algen in saurem Milieu bei 50°C und zack man hat alle Zucker!”. Dies hat sich ebenfalls nicht ganz als die Methode der Wahl herausgestellt. Kombinationen und Versuche aller Methoden haben schlussendlich dann doch zum Erfolg geführt. Lyse mit destilliertem Wasser, pH 3 und 50°C mit einem anschließenden Aufschluss des Algenpellets mithilfe der Rührwerkskugelmühle und unser Lebenselixier Zucker war endlich frei.

Nun können wir uns der Analyse des Extrakts und Bildung unseres Mediums widmen!