Project 2019 – PhyCoVi

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Die größte Problematik dieses Jahrhunderts wird darum handeln wie wir und alle anderen Mitmenschen mit dieser Erde umgehen werden. Umdenken in Richtung Ressourceneffizienz und Zusammenleben müssen dazu führen, dass herkömmliche Biotechnologische Prozesse ökologisch effizienter gestaltet werden müssen. Wir möchten voranschreiten und den ersten Schritt in diese Richtung wagen. Dies wollen wir erreichen durch benutzen von CO2-verbrauchendem Substrat für die Kultivation von Biotechnologischen Produktionsstämmen. Dabei handelt es sich um phototrophe Mikroalgen, die statt herkömmlicher Glukose oder andere Produktionssubstrate verwendet werden sollen. Mikroalgen und deren prozessierte Biomasse fallen als Neben- und Abfallprodukt in einigen Industriezweigen, wie der Nahrungsergänzungsmittelindustrie, ab. Zudem kann mit der Verwendung von Algen als Substrat Anbaufläche, welche etwa für die herkömmliche Substratproduktion beziehungsweise zur Lebensmittelproduktion benötigt wird, eingespart werden.

Unser zweiter Projektteil besteht daraus, dass wir einen Bakterienstamm (Vibrio natriegens) zur Kultivierung verwenden werden, dessen Proteinproduktion optimiert werden soll. Dabei soll die intrazelluläre tRNA-Verfügbarkeit im Stamm V. natriegens verbessert werden, um die Effizienz der rekombinanten Proteinexpression in diesem schnell wachsenden Bakterium zu erhöhen. In den letzten zwei Jahren wurde V. natriegens von verschiedenen iGEM Teams untersucht. In diesem Projekt möchten wir durch systembiologische und bioinformatische Methoden die Verwendung und Bedeutung der tRNA-Nutzung in diesem vielversprechenden Organismus verstehen und optimieren.

 

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Das Projekt iGEM

Die „international Genectically Engineered Machine (iGEM) Competition“ ist ein internationaler Wettbewerb für Studierende auf dem Gebiet der synthetischen Biologie. Unser Team besteht aus rund 20 engagierten Studierenden unter der Leitung von Herrn apl. Prof. Siemann-Herzberg und Herrn Jun.-Prof Voß des Instituts für Bioverfahrenstechnik (IBVT), zusammen mit Doktoranden des IBVtR und dem Institut für Mikrobiologie. Der Wettbewerb wird seit 2003 von der iGEM-Foundation veranstaltet und wird seit 2004 jährlich vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Cambridge, USA, ausgerichtet. Im Zuge des Wettbewerbs führen wir, sowie Studierende auf der ganzen Welt ein eigenes Forschungsprojekt durch.  2018 gewann unser iGEM Team Stuttgart eine Goldmedaille und in diesem Jahr möchten wir die Universität Stuttgart bei diesem internationalen Wettbewerb wieder erfolgreich vertreten. Der Wettbewerb erreicht zwischenzeitlich über 42 Länder und mehr als 5000 Teilnehmer.